Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Alles, was du über YoYo-Schnüre wissen musst!

Gerade packst du dein erstes Yoyo aus, möchtest gleich den ersten Throw ausprobieren und… findest die Yoyo-Schnur zwar in der Packung aber eben noch nicht auf dem Yoyo. Mit Gruseln erinnere ich mich an unsere ersten unbeholfenen Versuche, eine Schnur aufs Yoyo zu dröseln – die Anleitung war nur mäßig hilfreich und so hat’s erst nach mehreren Anläufen wirklich geklappt. Damals gab’s allerdings auch noch nicht das Video vom großen Meister Dave Geigle, der so ziemlich alles über Yoyo-Schnüre zusammenfasst, was man am Anfang wissen muss:

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Wer billig kauft, spielt nur zweimal

Okokok, der oben genannte Spruch lautet in der offiziellen Phrasensammlung anders, kommt aber auf eine ähnliche Bedeutung:
Wer zu billige Yoyos kauft, wird entweder über kurz oder lang deutlich mehr Geld für ein vernünftiges Produkt ausgeben oder – leider viel wahrscheinlicher – ganz schnell wieder mit dem Yoyo-Spielen aufhören, weil’s keinen Spaß macht.

„15 Euro für ein Spielzeug-Jojo, klappt’s noch?“

Fanta Yo-Yo
Fanta Yo-Yo
Das war so ziemlich mein Gedanke, als die ersten Yoyos hier im Haus als Weihnachts- bzw. Geburtagsgeschenke gekauft wurden. Freilich, auch das Fanta-Yoyo der 80’er Jahre war schon irrsinnig teuer – ich glaube mich an 12 Mark zu erinnern, wobei alleine die zwei Ersatzschnüre namens „Super String“ eine Mark gekostet haben (siehe Beweisfoto). Aber mittlerweile müsste es doch dank China & Co. möglich sein, solche Pfennigartikel auch deutlich günstiger zu produzieren!?
Ja, nee, leider nicht. Nach ein paar Jahren Yoyo-Erfahrung (wobei der Familien-Hype auch schon wieder durch ist) lasse ich mich zu der Aussage hinreißen:
Traue keinem Yoyo unter 10 Euro!
Mit einem Yoyo der 10 Euro-Klasse kann man richtig Spaß haben – ich denke da an das One von Yoyofactory (Werbelink!), das gleich mit zwei Kugellagern geliefert wird. Oder für ein paar Euro mehr das Velocity (mein erstes Yoyo, hach…), bei dem man sich das Wechseln des Lagers sparen kann. Alles was deutlich günstiger bei Amazon & Co. auf dem Grabbeltisch liegt, wird dank der minderwertigen Komponenten wie Kunststoff-Lager und zu leichte Schalen eher wenig Spaß machen. Im Gegenteil ist der Frust vorprogrammiert, wenn schon einfachste Tricks wie der Sleeper einfach nicht klappen können, weil’s das Material nicht hergibt.

Warum ich das hier eigentlich schreibe? Weil der Amazon-Verkaufsrang von einem Yoyofactory Spinstar (das ich wirklich gar nicht mag) deutlich über einem prima Velocity liegt. Und das heißt ja leider, dass tausende Kids in Deutschland das Yoyo-Spielen gar nicht erst richtig anfangen können, weil’s an ihrer Schnur eiert und leiert. Wehret den Billig-Yoyos! 🙂
Achja, und das man Yoyos besser beim Dealer seines Vertrauens kauft, hatte ich schon mal irgendwo geschrieben…

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

World Yoyo Contest – mal wieder Gentry

Gentry Stein hat’s mal wieder geschafft: World Champion in der 1A-Kategorie. Mit einer Performance, die ganz, ganz, ganz weit weg ist von dem, was wir hier mit einem Yoyo zustande bringen. Absolut sehenswert!
Achja: Gentry spielt weiterhin Shutter-Yoyos, allerdings mittlerweile in der Version „Shutter Wide Angle“ mit breiterer Gap.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

We Are Throwers – A Story about Yoyoing

Für viele ist Yoyo-Spielen ein Sport, für manche eine Kunst-Form, wieder andere sehen es schlicht als ihr Hobby. Der englischsprachige Film „We Are Throwers“ zeigt das moderene Yoyo-Spiel aus Sicht von Yoyo-Spielern aus der ganzen Welt. Der Film wurde u.a. in den USA, in Japan, Polen, Tschechien und Island gedreht. Momentan (oder auf Dauer?) lässt er sich bei Reelhouse kostenlos anschauen:
https://www.reelhouse.org/wearethrowers/we-are-throwers/wat-2017-finalcut-render-laga-192638

Veröffentlicht am 3 Kommentare

Yoyos mit Freilauf für Anfänger

Ein Yoyo mit Freilauf und trotzdem für Anfänger geeignet – gibt’s das?

Einige Fragen, die mich per Mail erreicht haben, deuten darauf hin, dass die Frage nach einem für Anfänger geeignetem Yoyo, das trotzdem über hinreichend ‚Freilauf‘ verfügt, durchaus dringend ist. Dabei könnte die Lösung so einfach sein, wenn man erstmal die Begrifflichkeiten sortiert bekommt:
Ein Yoyo mit Freilauf (auch mit ganz langem) ist dann für Einsteiger geeignet, wenn es ‚mit Response‘ daher kommt. Was heißt das? Ein Freilauf-Yoyo mit Response kann ich mit Schwung nach unten werfen und dann bleibt es dort so lange, bis ich es mit einem kurzen Zucken an der Schnur zurückhole. Dieser Trick – vermutlich der einfachste überhaupt – hört auf den Namen Sleeper und das Ruckeln an der Schnur stellt das Aufwecken der Schlafmütze dar.

Anders dagegen verhält sich ein Freilauf-Yoyo ohne Response. Auch dieses Yoyo kann ich nach unten werfen und dort dreht es sich vergnügt vor sich hin. Allerdings mag es nicht durch bloßes Zucken der Schnur nach oben kommen. Bei einem solchen unresponsiven Yoyo muss es schon ein Trick namens ‚Bind‚ sein, damit das Yoyo zur Hand zurückkehrt. Der Bind ist kein sonderlich komplizierter Trick, für reine Anfänger kann es jedoch ziemlich frustrierend sein, die Schnur des Yoyos für jeden Wurf neu aufwickeln zu müssen.

Fazit

Natürlich gibt es Yoyos mit langem Freilauf auch für Anfänger – allerdings sollten sie responsive sein.
Und erst, wenn mit Yoyos mit Response der Bind gelingt (den braucht man zwar dafür nicht zwingend, üben kann man ihn jedoch trotzdem damit), dann kann frustfrei der Umstieg auf unresponsive „Profi-Yoyos“ gewagt werden.