Das kommt heraus, wenn man für K2, der bereits seinen ersten eigenen Hammer verschlissen hat, sinnvolle Beschäftigungen mit der Obi-Neuanschaffung sucht. Generell wird auf allem herumgedroschen, was in der Nähe liegt – Steine, getrocknete Baumpilze, Holz jeder Art und ab und an auch mal auf einen Nagel, wenn die Familienpackung aus dem Gartenschuppen in greifbarer Nähe liegt. Um diese nicht ganz so sinnvolle Tätigkeit in halbwegs sinnvolle Kanäle zu lenken, haben wir im Herbst ein paar ziemlich derbe Kistchen aus alten Dachlatten und Nut-und-Feder-Brennholz gezimmert. Dank der eher groben Beschaffenheit und der nicht immer perfekten Konstruktion eignen sich die Kistchen eigentlich für… gar nichts.
Irgendwann im ausgehenden Herbst musste auch der alte Akkuschrauber als Werkzeug des Tages herhalten und so bohrten wir munter Löcher. Viele Löcher kombiniert mit sinnlosen Kistchen ergibt ein Eins-A-Insektenhotel, in dem innerhalb von drei Tagen ein guter Teil der Suiten belegt sind.
Leider sind die eintrudelnden Gäste der Gattung Mauerbienen etwas hektisch unterwegs und so sind fotografische Aufnahmen mit der ewig langsam fokusierenden Handykamera nur mit viel Glück zu machen. Trotzdem hier ein paar unserer VIPs. Das steinerne Penthouse wurde erst heute fertiggestellt und wird bisher mit absoluter Missachtung gestraft.
Neben den ein- und ausfliegenden Bienen ließ sich heute noch eine andere, nicht minder spannende Beobachtung tätigen: K2, der bisher eher durch ruheloses Steineklopfen hervorgetreten ist (s.o.), kann mit dem stolzen Papa lockere 20 Minuten beim kontemplativen Bienenbeobachten verbringen um sich dabei über jeden ÜbernachtungsBrut-Gast einzeln zu freuen. Auch schön!