Heute durfte endlich gesät werden: Mangold, Petersilie, Gurken, Pflücksalat, Rettiche, Pastinaken (ungefähr mein fünfter Versuch, alle bisher erfolglos. Wie sehen eigentlich die Keimblätter aus? Ich befürchte, ich zupfe die immer als Unkraut aus), Karotten, dazwischen Radieschen zum Markieren, daneben Steckzwiebeln und Steck-Knoblauch (ganz nach Altmeister-Pötschke, dessen Gartenbuch ich trotz der altbackenen Reime, des lehrmeisterlichen Stils und des fehlenden Bio-Gärtnern-Anteils immer noch schätze), Rote Bete (isst außer mir eh keiner), Rosenkohl (isst außer mir eh keiner und wurde auch noch nie richtig toll), Ewiger Spinat (heißt zumindest laut Sortenbuch so) und Zuckererbsen. Warten müssen noch die Stangenbohnen und der Bantam-Mais. In Töpfchen wachsen bereits brav Kürbisse und Tomaten. Was leider fehlt, weil nur noch genau ein Samenkorn im Tütchen war, sind die Zucchini.
Kinder-Garten
K1 hat ihr eigenes Beet (ca. 1 m²) ziemlich kreativ angelegt und mit viel Ausdauer jedes einzelne Samenkorn (zumindest bei den größeren) ins Erdreich drapiert: Außenherum ein Quadrat aus Ringelblumen, diagonal ein Streifen aus Karotten und Radieschen, der lehrbuchgemäß von Zwiebeln flankiert wird. In den entstanden Rest-Dreiecken tummeln sich Lollo-Rosso-Salat-Samen, gemischt mit Jungfern im Grünen und Petersilie. Wir sind gespannt!
Das Beet von K2 wurde ähnlich liebevoll gestaltet wie seine Zeichnungen im Kindergarten: Sonnenblumen, Radieschen und Rettiche wurden großflächig innerhalb weniger Minuten ausgebracht. Würde jede Sonnenblume aufgehen, könnte es allerdings ziemlich eng werden…